Das Territorium des Ortes Schierke erstreckt sich vom Gebiet Wernigerode im Osten, bis an die Grenzen der Gemeinde Elend im Süden, von Braunlage im Westen bis an den Eckerstausee und die Grenzen Ilsenburgs im Norden und umfasst damit eine Fläche von 4013 ha.
Schierke hat 540 Einwohner und gehört als Ortsteil zu Wernigerode.
Im historischen Schierker Rathaus ist der Sitz der Ortsverwaltung und des Ortsbürgermeisters.
Rathaus Schierke
Brockenstraße 5
38879 Wernigerode / OT Schierke
Tel. 039455 - 13 99 75
Fax 039455 - 13 99 74
Sprechzeiten der Ortsbürgermeisterin: Donnerstag 15.30 bis 16.30 Uhr
Heiraten in Schierke
Seit einigen Jahren wird wieder im wunderschönen Rathaussaal geheiratet. Wir laden alle Verliebten herzlich zum heiraten in Schierke ein. Wenn Sie ganz hoch hinaus und den Himmel auf Erden erleben möchten, dann nutzen Sie die Möglichkeit an ausgewählten Tagen den Bund fürs Leben auf dem höchsten Gipfel des Harzes, dem sagenumwobenen Brocken, in 1170 m Höhe (Aussichtsplattform) zu schließen.
Nähere Auskünfte erhalten Sie vom Standesamt der Stadt Wernigerode Tel. 03943 - 654 340.
Geschichtliches zum Rathaus Schierke
Schierke - unser kleiner Heimatort - hat zahlreiche sehr schöne Gebäude, eines davon ist das Rathaus.
Auf einem Granitsockel erhebt sich ein farbenprächtiger Fachwerkaufsatz mit kunstvollen Schnitzereien. Sie stellen die Berufszweige der Region dar, vom Fuhrmann über den Holzfäller bis zum Tourismusgewerbe. Das Fachwerk ist mit Klinkern ausgemauert, die Balkenköpfe tragen Fresken - und das alles noch im Orginalzustand. Einheimischer Granit, einheimische Klinker, Schierker Holz - Harzer Handwerker setzten sich hier ihr eigenes Denkmal.
Dabei zeichnete sich eine solche "Schönheit" lange überhaupt nicht ab. Ein Schierker Hüttenschreiber notierte ausgangs des 18. Jahrhunderts, wohin er auch sehe "lauter Klippen und Steine", - von ein paar "so theils elenden Hütten" mal abgesehen.
Doch hundert Jahre später boomte der Fremdenverkehr - Hotels und Pensionen wurden gebaut. Der Fürst zu Stolberg-Wernigerode förderte den Umstieg vom fürstlichen Gutsbezirk zur selbständigen Gemeinde. Ein angemessenes Rathaus mußte her und so wurde es von 1926 bis 1928 erbaut. Hoteliers, Pensionsbesitzer und Handwerker machten das finanziell möglich - sie ließen das Rathaus erbauen.
Heute würde man sagen sie sponserten ihr Rathaus. Es wurde groß gebaut, denn die Hotels nebenan waren ja auch sehr ansehnlich. Die historische Rathaus-Fassade und das Rathaus selbst wurden 2007 restauriert und erstrahlen in schönster Farbenpracht!